Projektgruppe Biodiversität: Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs
16.07.2025

Die neu gegründete Projektgruppe Biodiversität möchte sich unter anderem mit der Beseitigung einer invasiven Art beschäftigen, die sich in unserer Gemarkung zunehmend ausbreitet. Die Rede ist vom Japanischen Staudenknöterich (Fallopia japonica).
Dieser ist eine aus Ostasien stammende Pflanze, die sich durch ihre großen, herzförmigen Blätter und ihre beeindruckenden, weißen bis cremefarbenen Blüten im Spätsommer auszeichnet. Er wächst sehr schnell und bildet dichte Bestände, die einheimische Pflanzen verdrängen. Dies geschieht oft entlang von Fließgewässern und ist an unserem Aubach deutlich sichtbar.
Der Japanische Staudenknöterich gilt in vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, als invasive Art. Das liegt daran, dass er äußerst robust ist und sich schnell ausbreitet, besonders durch seine unterirdischen Sprosse, die sich weit verzweigen und schwer zu entfernen sind. Dadurch beeinträchtigt er die lokale Vegetation stark, verringert die Artenvielfalt und gefährdet sogar die Stabilität von Böden.
Aufgrund dieser invasiven Eigenschaften wird empfohlen, die Verbreitung des Japanischen Staudenknöterichs einzudämmen. Das bedeutet, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung zu kontrollieren und Bestände zu entfernen. Dadurch wird die heimische Pflanzenwelt geschützt.
Zur Eindämmung ist eine konsequente und sorgfältige Entfernung notwendig.
Weitere Informationen und Empfehlungen zum Umgang mit gebietsfremden Arten gibt es z. B. unter https://neobiota.bfn.de/grundlagen/massnahmen.html.
In Staudt möchte die Projektgruppe Biodiversität nun mit der Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs beginnen. Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung vieler Staudter und Interessierter aus der Umgebung.
Wann: Samstag, den 19.07.2025 um 14:00 Uhr
Wo: Kirmesplatz / Bushaltstelle Staudt
Was ist mitzubringen: Handschuhe, robustes (wasserdichtes) Schuhwerk, Garten- / Astschere, Spitzhacke, Spaten, Müllsäcke